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vonThurberg

Ostschweizer Nobiles aus dem 13.-14. Jahrhundert, die wegen der wenigen Belege kaum eingeordnet werden können. Erst 1275 wird als erste Vertreterin Anna genannt, was vermuten lässt, dass ihre Vorfahren einer anderen Familie entstammten, die sich wohl nach der Burg Thurberg in der Nähe von Weinfelden benannten. Anna erscheint 1275 als Vorbesitzerin des Hofs Burg bei Neunforn, für deren Kauf das Kloster Magdenau einen anderen Hof bei Weinfelden veräusserte. Sie ist eventuell identisch mit einer Frau von Thurberg, die im Jahrzeitenbuch Magdenau genannt wird. 1306 erscheint der Name urkundlich ein zweites Mal, als ein Heinrich gegenüber Magdenau auf einen Hof in Anetswil verzichtet. Die Burg Thurberg wurde im 14. Jahrhundert vom Kloster St. Gallen an die Freiherren von Klingen verliehen.

Quellen und Literatur

  • H. Lei, Weinfelden, 1983, 29 f.
  • Sablonier, Adel

Zitiervorschlag

Martin Leonhard: "Thurberg, von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.10.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019783/2012-10-05/, konsultiert am 28.03.2024.