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vonSteinegg

Bischöflich-konstanzische Ministerialenfamilie. Freiherr Diethelm von Steinegg, erwähnt 1216-1256, stammte wohl aus dem Schwarzwald. Berchtold ist 1260, Diethelm 1282-1296 als Zeuge belegt. Einige von Steinegg übernahmen geistliche Ämter, so war Ulrich 1307 Chorherr des Zürcher Grossmünsterstifts, Diethelm (1358) 1317 Konstanzer Domherr, ab 1323 Dompropst und 1334, 1344-1345, 1351-1352 und 1356-1357 bischöflicher Generalvikar. Die Nonne Anna vertrat 1340 die Äbtissin und den Konvent von Feldbach in einem Rechtsgeschäft. Albrecht sah sich ab 1337 zu wichtigen Verkäufen genötigt und überschrieb 1357 seiner Gemahlin Elisabeth von Rosenau die Burg Steinegg mit allen Gütern. Sein Sohn Johannes (1397), Propst von St. Pelagius in Bischofszell, war der letzte Vertreter des Geschlechts.

Quellen und Literatur

  • UB TG 2-8, 1917-67
  • Die Wappenrolle von Zürich, hg. von W. Merz, F. Hegi, 1930, 63
  • HS I/2, 532, 797 f.; II/2, 230, 333
  • Sablonier, Adel

Zitiervorschlag

Erich Trösch: "Steinegg, von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.11.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019775/2012-11-07/, konsultiert am 28.03.2024.