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vonSchneckenburg

Nobiles des 12.-13. Jh., die wohl der abgegangenen Burg beim Hof S. in Weinfelden zuzuordnen sind. In der 2. Hälfte des 12. Jh. sind die drei Brüder Wetzel, Berchtold und Diethelm in versch. Urkunden des Bf. von Konstanz als Zeugen erwähnt, nämlich 1150 Wetzel mit Berchtold, dann 1163 und 1180 Diethelm mit Berchtold sowie 1181 und 1183 nur noch Diethelm. Im 13. Jh. sind die von S. dann ausschliesslich als Geistliche fassbar: Elisabeth 1244 und 1254 als Konventualin sowie 1255 mehrmals als Äbtissin des Fraumünsters in Zürich, Heinrich und Ulrich 1270-78 als Chorherren in St. Gallen. Der Letztgenannte soll im Kloster tödlich verunglückt sein, nachdem er den letzten Kelch des Klosters verpfändet habe.

Quellen und Literatur

  • H. Boxler, Die Burgnamengebung in der Nordostschweiz und in Graubünden, [1977], 168
  • H. Lei, Weinfelden, 1983, 24 f.
  • Sablonier, Adel

Zitiervorschlag

Martin Leonhard: "Schneckenburg, von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.08.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019766/2011-08-29/, konsultiert am 28.03.2024.