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deMontbéliard

Begründer der älteren Linie der Herren und nach 1070 Gf. von M. war der aus dem Elsass stammende Ludwig von Mousson. Sybilla, die Tochter seines Enkels Dietrich II. (1162), heiratete Richard II. de Montfaucon (1162). So kam die Grafschaft an das Haus Montfaucon. Dort verblieb sie bis zum Aussterben des Geschlechts 1397, mit Ausnahme der Jahre 1282-1320 unter Gf. Rainald von Burgund. Nach dem Tod des letzten Herrn de Montfaucon, Stephan, kam es 1397 zur Teilung des Hausguts zwischen seinen drei Enkelinnen, wobei Henriette die Grafschaft M. erhielt. Durch Henriettes Heirat mit Gf. Eberhard von Württemberg fiel M. an das Haus Württemberg und erschien fortan unter dem dt. Namen Mömpelgard. 1801 kam das Gebiet schliesslich an Frankreich.

Quellen und Literatur

  • Europ. Stammtaf., NF 11, hg. von D. Schwennicke, 1986, Taf. 134 f.

Zitiervorschlag

Ansgar Wildermann: "Montbéliard, de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.08.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019525/2011-08-10/, konsultiert am 28.03.2024.