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PeterVischer

4.5.1751 Basel, 20.7.1823 Basel, reformiert, von Basel. Sohn des Leonhard, Handelsmanns, und der Anna Catharina Birr. Ururenkel des Matthäus (->). 1777 Anna Elisabeth Sarasin, Tochter des Lukas Sarasin. Ab 1778 Teilhaber der Handelsgesellschaft Leonhard Vischer & Sohn. Ab 1777 Mitglied im Grossen Rat und 1788-1798 im Kleinen Rat der Stadt Basel. 1797 auf Anraten seines Schwagers Peter Ochs Antragsteller im Grossen Rat auf eine Gleichstellung sämtlicher Bürger und Untertanen. Während der Helvetik wahrte Peter Vischer 1798-1803 als Präsident des Kantonsgerichts seinen Einfluss. Nach dem Tod von Lukas Sarasin erwarb er 1802 den Reichensteinerhof (Blaues Haus) und wirkte als Seidenbandfabrikant. Aus der Politik zog er sich zurück. Das von seiner Frau geerbte Schloss Wildenstein liess er instand stellen und den Wohnbereich im romantischen Stil ausmalen und ausstatten. Vischer und ab 1823 sein Sohn Peter machten das Schloss zum Mittelpunkt ihrer künstlerischen Ambitionen sowie ihrer bedeutenden Kunstsammlung.

Quellen und Literatur

  • StABS, Nachlass
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Zitiervorschlag

Hermann Wichers: "Vischer, Peter", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.05.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019297/2013-05-22/, konsultiert am 18.04.2024.