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UlrichWägmann

30.1. oder 28.2.1583 Luzern, um 1648 Luzern, katholisch, von Luzern. Sohn des Hans Heinrich (->). Bruder des Jakob (->). Von Ulrich Wägmann, der vor allem in Luzern tätig war, ist der 1622 mit Jakob Wysshaupt geschaffene Gemäldezyklus in der Luzerner Franziskanerkirche mit den in den Schlachten erbeuteten Fahnen überliefert. 1626-1635 beteiligte sich Wägmann unter der Leitung von Kaspar Meglinger an der Ausmalung des 67-teiligen Totentanz-Gemäldezyklus auf der Spreuerbrücke, auf dem er auf der Tafel 30 mitporträtiert wurde. Für die Hofkirche St. Leodegar bemalte er 1628 den Taufstein und war 1633 an deren Ausstattung beteiligt. 1632 malte Wägmann sechs Fensterbögen in der grossen Ratsstube aus. 1638-1641 restaurierte er in der Sempacher Schlachtkapelle das bereits 1551 von Hans Rudolf Manuel erneuerte Fresko mit der Schlacht bei Sempach und übermalte dabei das ursprüngliche Wandgemälde fast vollständig. Die letzte von ihm überlieferte Arbeit ist die Ausbesserung eines Altarblatts in der Luzerner Hofkirche 1642.

Quellen und Literatur

  • SKL 3, 414
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 30.1. oder 28.2.1583 ✝︎ um 1648

Zitiervorschlag

Anna Katharina Bähler: "Wägmann, Ulrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.03.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019167/2012-03-20/, konsultiert am 29.03.2024.