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Buch bei Frauenfeld

Ehem. Ortsgem. TG, polit. Gem. Uesslingen-Buch, Bez. Frauenfeld. Die Ortsgem. gehörte 1803-1994 zur ehem. Munizipalgem. Uesslingen. Das Bauerndorf B. liegt südl. der drei Hüttwilerseen in einer sanften Mulde und umfasst B. sowie die Weiler Trüttlikon (1155 Truchtelincofen), Hueb und Horben. Ein Hof in B. ist ab ca. 1130 belegt. 1260 Buoch. 1850 380 Einw.; 1900 305; 1950 331; 1990 333. B. lag vom MA bis 1798 im Gericht des Klosters Ittingen und gehört seit dem MA zur Pfarrei Uesslingen. Ab dem 11. Jh. dürfte eine Kapelle bestanden haben. Ihr Nachfolgebau, die vermutlich um 1300 entstandene Sebastianskapelle, wurde durch die 1938 entdeckten hochgot. Fresken bekannt. Wichtigster Erwerbszweig ist die Landwirtschaft. Bis ins 19. Jh. war der Rebbau von Bedeutung, im 20. Jh. die Milchwirtschaft (1912 Käsereigenossenschaft) sowie der Obst- und Ackerbau (1990 73% in B. Erwerbstätige im 1. Sektor). 1980 wurde eine umfassende Melioration durchgeführt.

Quellen und Literatur

  • Kdm TG 1, 1950, 31-41
  • U. Elsener, H.P. Mathis, St. Sebastianskapelle in B., 1993
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Zitiervorschlag

Gregor Spuhler: "Buch bei Frauenfeld", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.01.2003. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/001915/2003-01-23/, konsultiert am 29.03.2024.