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HeinrichSeewagen

Erstmals erw. 1522, nach Ostern 1544 . Frühling 1522 Teilnahme als Büchsenmeister am ennetbirg. Feldzug nach Bicocca, 1541-44 Mitglied des Berner Gr. Rats. Ab Ende 1522 arbeitete S. als Geselle des Meisters Jacob Ruess am Chorgestühl des Berner Münsters. Die ihm zugeschriebenen Schnitzereien dieses ersten Renaissancegestühls in der Schweiz zeigen, im Unterschied zu den übrigen Teilen, Einflüsse nord. Vorlagen, die u.a. an das Fuggergestühl von Adolf Daucher in Augsburg denken lassen.

Quellen und Literatur

  • H. Lehmann, Das Chorgestühl am St. Vincenzenmünster zu Bern, 1896
  • Kdm BE 4, 373-387
  • Niklaus Manuel Deutsch, Ausstellungskat. Bern, 1979, 488-491
  • B. Bushart, Die Fuggerkapelle bei St. Anna in Augsburg, 1994, 286-290, 402 (Anm. 693)
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten Ersterwähnung 1522 ✝︎ nach Ostern 1544

Zitiervorschlag

Thomas Freivogel: "Seewagen, Heinrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.03.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/018779/2011-03-14/, konsultiert am 28.03.2024.