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Stefano aSilva

4.3.1798 Bobbio Pellice (Piemont), 1863 Arvigo, katholisch, aus Bobbio. Sohn des Giovanni Battista und der Marianna Gatti, beide aus einer Adelsfamilie. 1821 Pfarrer, später Lehrer am Seminar in Bobbio. Stefano a Silva war in die Carbonari-Unruhen im Piemont verwickelt und floh 1821 in die Schweiz. 1821-1823 ist er als Schulmeister in Olivone bezeugt, wo er sich um die Neuordnung der alten Urkunden der Bürgergemeinde kümmerte. Später zog er nach Graubünden, lebte 1823-1837 in Cauco und war 1835-1863 Pfarrer in Arvigo. 1834-1835 redigierte Silva die Zeitung „Il Mesolcinese“ und veröffentlichte 1834 in der Auseinandersetzung mit Aurelio Bianchi-Giovini und zur Verteidigung der geistlichen Immunität die Schrift "Sulla riforma ecclesiastica nel Cantone Griggione […]". Im Calancatal setzte er sich für die öffentliche Schule und den Schutz der Wälder ein. Freimaurer.

Quellen und Literatur

  • A.M. Zendralli, «Don Stefano à Silva», in QGI 5, 1935-36, 182-188; 6, 1936-37, 27-37
  • A. Bertossa, Storia della Calanca, 1937, v.a. 185-189
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 4.3.1798 ✝︎ 1863

Zitiervorschlag

Carlo Agliati: "Silva, Stefano a", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.11.2010, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/018763/2010-11-18/, konsultiert am 25.04.2024.