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Philipp dePlatea

um 1470/75 Venthône, 22.4.1538 Sitten, Kathedrale von Sitten, von Venthône. Sohn des Franz (->). 1486 Domherr von Sitten, Inhaber mehrerer Pfarrbenefizien (1492 Vétroz und Plan-Conthey, 1508-10 Saint-Maurice-de-Lacques, 1511 Nendaz), 1510-13 und 1517-20 Vitztum von Vex, 1520-22 Offizial und Generalvikar der Diözese Sitten, 1522 Wahl zum Bf. von Sitten und Gf. von Wallis. P. wurde von Rom als Bischof nicht bestätigt und deshalb auch nicht geweiht, weil er 1519 als Gegner von Kardinal Matthäus Schiner vorübergehend exkommuniziert gewesen war. Bestätigung von landrätl. Erlassen gegen die Reformation, 1529 Bundeserneuerung mit der Innerschweiz, im selben Jahr Rücktritt vom Bischofsamt, 1532 Sakristan des Domkapitels.

Quellen und Literatur

  • D. Imesch, «Das Domkapitel von Sitten z.Z. des Kardinals M. Schiner», in BWG 6, 1921, 108-110
  • B. Truffer, Portraits des évêques de Sion de 1418 à 1977, 1977, 43 f.
  • HS I/5, 240 f.
Weblinks

Zitiervorschlag

Philipp Kalbermatter: "Platea, Philipp de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.09.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/018637/2010-09-28/, konsultiert am 28.03.2024.