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Ratger

Erstmals erw. 798 als Ratgaer im St. Galler Professbuch. 817-827 sowie 829/830 als Sakristan bezeugt, vielleicht 833 unter Zeugen des Klosters. Laut Ermenrich von Ellwangen (Codex Sangallensis, 265) war R. 830-ca. 837 mit den Konventualen Winihart und Isenrich als leitender Baumeister am Neubau der St. Galler Klosterkirche unter Abt Gozbert beteiligt. Diese karoling. Kirche, die vom St. Galler Klosterplan (um 820) abweicht, bestand in wesentl. Teilen bis zur Errichtung der barocken Stiftskirche (ab 1755).

Quellen und Literatur

  • Kdm SG 3, 1961, 29
  • Das Kloster St. Gallen im MA, hg. von P. Ochsenbein, 1999, 167
  • R. Schaab, Mönch in St. Gallen, 2003, 64, 71
Weblinks

Zitiervorschlag

Matthias Oberli: "Ratger", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.07.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/018626/2010-07-28/, konsultiert am 29.03.2024.