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LienhardLouberer

um 1507 . Am 1.10.1490 erhielt L. den Auftrag zum Bau einer Orgel mit 32 Registern für das Berner Münster (1528 im Zuge der Reformation nach Sitten verkauft). 1491 wurde er zum Organisten des Berner Kollegiatsstifts St. Vinzenz ernannt, wenig später bekleidete er das Amt des Berner Münsterorganisten. Um 1500 begann L. zusammen mit dem Maler Hans Schwitzer den Bau einer weiteren Orgel für den Chor des Berner Münsters mit neun Registern. Als Stifter dieser beiden Orgeln im Berner Münster traten Bf. Matthäus Schiner und die Fam. von Erlach auf. L. baute zudem Orgeln in Norditalien, 1492 in Romont (FR) und 1500 in Neuenburg.

Quellen und Literatur

  • H. Gugger, «Die neue Chororgel im Berner Münster», in Musik und Gottesdienst 38, 1984, 1-7
  • Bildersturm: Wahnsinn oder Gottes Wille?, Ausstellungskat. Bern, 2000, 125
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten ✝︎ um 1507

Zitiervorschlag

Matthias Oberli: "Louberer, Lienhard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.07.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/018593/2008-07-15/, konsultiert am 29.03.2024.