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Hugo

993 anlässlich der Ernennung Odilos zum Abt von Cluny erstmals erwähnt als Bf. von Genf, 1020 . H. wird gelegentlich mit dem gleichnamigen Bf. von Sitten verwechselt, der zur gleichen Zeit lebte und in den gleichen Quellen auftaucht. So werden beide in der Vergabung der Grafenrechte im Wallis (999) und in anderen Urkunden genannt, die Kg. Rudolf III. von Burgund, zu dessen nahem Umfeld die zwei gehörten, zwischen 999 und 1020 ausstellte. 999 empfing H. mit weiteren Bischöfen die Ks. Adelheid in Orbe. 1000 begleitete er den König auf seiner Reise nach Deutschland zu Otto III. Belegt ist ferner seine Teilnahme an den Konzilen von Rom (998-999) und Frankfurt (1007). H. unterhielt Beziehungen zum Cluniazenserorden, dem er zwischen 1000 und 1011 die Kirche Saint-Victor in Genf übertrug. Zu einem nicht bekannten Zeitpunkt liess er die Kirche Bourg-Saint-Pierre neu errichten. Am 11.10.1019 nahm er an der Einweihung des Basler Münsters teil.

Quellen und Literatur

  • HS I/3, 70 f.; I/5, 144 f.
Weblinks

Zitiervorschlag

Gilbert Coutaz: "Hugo", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 01.12.2005, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/018429/2005-12-01/, konsultiert am 29.03.2024.