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Giovanni GasparePedoni

Zwischen 1499 und 1520 nachgewiesen, von Lugano. Der Bildhauer war hauptsächlich in Cremona tätig, wo sein Erstlingswerk, die Kapitelle des Palazzo von Eliseo Raimondi (1499), erhalten blieb. P. arbeitete für die wichtigsten adligen Fam. von Cremona wie die Raimondi, Trecchi oder Allia. Für Eliseo Raimondi schuf er ein marmornes Cheminée, das heute den Gemeinderatssaal ziert. Nicht mehr erhalten ist das 1506 von Antonio Trecchi bestellte Grabmal in der Kirche S. Maria delle Grazie. 1513 erhielt er von Giovan Pietro Allia den Auftrag für das Grabmal seines Onkels Andrea im Dom. In Brescia arbeitete er im Atrium des Palazzo della Loggia und war vielleicht am Fassadenschmuck von S. Maria dei Miracoli beteiligt. In Lugano werden ihm die Friese am Portal der Kathedrale S. Lorenzo zugeschrieben; zweifelhaft ist seine Tätigkeit in Lodi. Fünf Arkaden im Portico della Bertazzola in Cremona sind 1520 in einem Abnahmeprotokoll als P.s letztes Werk bezeugt.

Quellen und Literatur

  • A. Nova, «Dall'arca alle esequie», in I Campi e la cultura artistica cremonese del Cinquecento, 1985, 413-415, 428 f.
  • BLSK, 806 f.
Weblinks

Zitiervorschlag

Maria Teresa Fiorio: "Pedoni, Giovanni Gaspare", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.12.2009, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/018358/2009-12-03/, konsultiert am 29.03.2024.