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HansNussdorf

Erstmals erw. vielleicht 1467/68 als Parlier Hanns und 1472 als Johannes de Constancia, sicher 1475/76 als Johanni Nussdorff lapicide in Basel, 1503 Basel, wahrscheinlich aus N. am Bodensee. N. arbeitete vielleicht 1467/68 als Polier, sicher ab 1475/76 als Steinmetz und spätestens ab 1481 als Werkmeister am Basler Münster. Ab 1479 gehörte er der Basler Spinnwetternzunft an und war zweimal städt. Werkmeister. 1493 und 1495 trat er zudem als Experte für das Berner Münster auf. Zu seinem Werk zählen in Basel die Arbeiten am kleinen Münsterkreuzgang (1481/82), wohl die Münsterkanzel (1486) sowie Oktogon und Helm des Martinsturms am Münster (1488-1500). Ferner vollendete er ab 1496 die Leonhardskirche. N. gilt als spätgot. Meister von regionaler Bedeutung.

Quellen und Literatur

  • "Mit gantzem fliss": der Werkmeister Hans N. in Basel, hg. von D. Huggel, D. Grütter, 2003
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Lebensdaten Ersterwähnung 1467/68 ✝︎ 1503

Zitiervorschlag

Stephan Gasser: "Nussdorf, Hans", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.09.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/018349/2010-09-14/, konsultiert am 29.03.2024.