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Hans Konrad vonWyss

29.1.1749 Zürich, 11.12.1826 Zürich, reformiert, von Zürich. Sohn des David, Landvogts von Eglisau, und der Regula von Muralt. Cousin des David (->). 1778 Anna Regina Römer, Tochter des Melchior, Handelsherrn. 1772-1788 Stiftsschreiber, 1774-1788 Stadtrichter und 1783-1788 Schultheiss des Stadtgerichts, 1788-1797 Zunftmeister zu Schuhmachern und Ratsherr, 1788 Obervogt von Wettswil, 1791 Obervogt der vier Wachten, 1795-1798 Statthalter. Als Repräsentant Zürichs in Bern erlebte Hans Konrad von Wyss den Untergang des alten Bern, trat 1798 für den Verzicht auf die städtischen Vorrechte ein und spielte eine wichtige Rolle bei der Übertragung der Macht von der alten Zürcher Regierung auf die Landeskommission. Nach dem Rücktritt von Bürgermeister Hans Heinrich Kilchsperger 1798 übernahm er den Vorsitz der neuen Kantonsversammlung. Unter der helvetischen Verfassung leitete er die Zürcher Verwaltungskammer. Nach dem Einmarsch der Österreicher präsidierte Wyss die Interimsregierung von 1799. 1803-1820 amtierte er als Oberrichter des Kantons Zürich.

Quellen und Literatur

  • ADB 44, 423 f.
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Zitiervorschlag

Meinrad Suter: "Wyss, Hans Konrad von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.11.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/018211/2013-11-28/, konsultiert am 25.04.2024.