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JohannesTschudi

Siegel, um 1490 (Staatsarchiv Zürich, C I, Nr. 648).
Siegel, um 1490 (Staatsarchiv Zürich, C I, Nr. 648). […]

Mai 1432 Ennenda (heute Gemeinde Glarus), 20.1.1510 Ennenda, von Glarus und Ennenda. Sohn des Jost des Älteren (->) und der Margreth Elmer. 1448 Margaretha Netstaler, Tochter des Matthias Netstaler. Ratsherr. 1462-1464, 1466-1468, 1470-1472 und 1474-1476 Landvogt im Gaster. Johannes Tschudi nahm 1468 am Zug nach Mülhausen teil. In den Burgunderkriegen war er Hauptmann der Glarner und kämpfte 1476 bei Murten. 1476 war er Gesandter an den Friedenskongress in Freiburg. Von 1483 bis vermutlich 1487 wirkte er als Glarner Landammann, 1471-1487 als Tagsatzungsgesandter sowie oft Vermittler, so 1490 zwischen dem Abt von St. Gallen, den Gotteshausleuten, der Stadt St. Gallen und Appenzell.

Quellen und Literatur

  • J.J. Kubly-Müller, «Die Landammänner von Glarus 1242-1928», in JbGL 46, 1932, 27 f.
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Zitiervorschlag

Veronika Feller-Vest: "Tschudi, Johannes", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.11.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/018032/2012-11-21/, konsultiert am 18.04.2024.