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FridolinTschudi

um 1580 Glarus, 18.10.1660 Gräpplang (Gemeinde Flums), katholisch, von Glarus. Sohn des Georg, Hauptmanns und Ratsherrn, und der Elisabeth Jud. 1) 1620 Maria Eva Magdalena Muntprat von Spiegelberg, Tochter des Hans Jakob, 2) 1631 Barbara Stucki, verwitwete Vögeli, Tochter des Ulrich, Hauptmanns. 1622-1623 Fähnrich in Frankreich, dann Hauptmann. Ab 1623 Ratsherr, 1631 Landesstatthalter, 1634-1636 Glarner Landammann. 1631-1647 Tagsatzungsgesandter. Fridolin Tschudi vertrat Katholisch-Glarus an der Vermittlungskonferenz 1638 bei der Ausarbeitung des Vierten Landesvertrags. Er erbat von der Äbtissin von Säckingen 1637 Fridolinsreliquien, die nach Glarus gebracht wurden. 1651 wurde er Freiherr von Flums und Gräpplang und damit Landeshauptmann von Sargans. 1652 liess er Aegidius Tschudis Nachlass nach Gräpplang überführen.

Quellen und Literatur

  • J.J. Kubly-Müller, «Die Landammänner von Glarus 1242-1928», in JbGL 46, 1932, 82-84
  • F.J. Stucki, Gesch. der Stucki-Fam. von Oberurnen/Glarus 1, 1974, 229-238
  • H. Thürer, Glarner Offizier in fremden Kriegsdiensten, Ms., 1984 (LAG)
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Zitiervorschlag

Veronika Feller-Vest: "Tschudi, Fridolin", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.11.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/018029/2012-11-21/, konsultiert am 28.03.2024.