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Johann LeonhardBernold

16.11.1710 Walenstadt, 12.10.1787 Schloss Nidberg bei Mels, katholisch, von Walenstadt und (ab 1737) Glarus. Sohn des Johann Franz, Schultheissen von Walenstadt. Maria Ursula Tschudi, Tochter des Glarner Landammanns Joseph Ulrich Tschudi. Kaufmännische Ausbildung in Trient. Gardehauptmann und Kompaniebesitzer unter Josef Anton Tschudi in königlich neapolitanischen Diensten ab 1734. Ratsherr in Glarus 1743. Landvogt in Uznach 1748-1750, in Sargans 1755-1756, im Rheintal 1774-1776. Glarner Landesstatthalter 1756, 1761 und 1776, Landammann 1759-1761, 1764-1766 und 1779-1781, Tagsatzungsgesandter 1756-1781. 1777 in Solothurn bei der Bundeserneuerung mit Frankreich. 1781 Vermittler zwischen Lichtensteig und dem Abt von St. Gallen. Ab 1767 Besitzer des Eisenbergwerks am Gonzen.

Quellen und Literatur

  • J.J. Kubly-Müller, «Die Landammänner von Glarus 1242-1928», in JbGL 47, 1934, 208 f.
  • H. Thürer, Glarner Offiziere in fremden Kriegsdiensten, Ms., 1984, (LAG)
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Zitiervorschlag

Veronika Feller-Vest: "Bernold, Johann Leonhard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.07.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/017974/2002-07-02/, konsultiert am 29.03.2024.