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Buttwil

Polit. Gem. AG, Bez. Muri. Lockere Anordnung einzelner Höfe am Ostabhang des Lindenbergs. 1160 Butwile. 1850 551 Einw.; 1900 375; 1950 342; 1970 344; 1980 593; 1990 877; 2000 1'105. Von seiner Gründung an besass das Benediktinerkloster Muri in B. umfangreichen Grundbesitz. Mit der Eroberung des Aargaus 1415 ging das Hochgericht von den Habsburgern an die eidg. Orte über (Amt Muri); das Niedergericht blieb beim Kloster Muri. B. ist Bestandteil der Pfarrei Muri (Messkapelle St. Jakobus von 1666). Das einstige Bauerndorf wies bis ca. 1950 einen stetigen Bevölkerungsrückgang auf; die starke Zunahme seit 1970 ist auf die fast nebelfreie Wohnlage und die kurzen Arbeitswege nach Zug, Zürich und Luzern zurückzuführen. Seit 1984 besteht eine Postautoverbindung nach Muri.

Quellen und Literatur

  • J. Waltenspül, B., 1974
  • Die Aargauer Gem., 1990, 350 f.
Von der Redaktion ergänzt
  • Germann, Georg: Der Bezirk Muri, 1967, S. 130-133 (Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau, 5).
Weblinks
Normdateien
GND

Zitiervorschlag

Anton Wohler: "Buttwil", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.06.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/001785/2007-06-04/, konsultiert am 19.03.2024.