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NiklausHeilmann

21.5.1739 Basel, 25.2.1817 Biel, ref., von Biel. Sohn des Johann Christoph, Druckers und Verlegers, und der Susanna Thurneysen, Enkelin des Johann Jakob Thurneysen. 1783 Jeanne-Emilie Bourquin, Tochter des Fidèle-Georges Bourquin. H. arbeitete zuerst in der väterl. Druckerei in Biel. 1774 war er fürstbischöfl. Schaffner in Biel und im Erguel. Fürstbf. Franz Joseph Sigismund von Roggenbach belehnte ihn 1783 mit der Herrschaft Rondchâtel. 1788 verkaufte H. die Druckerei, 1790 wurde er Grossrat und 1796 Kleinrat in Biel. Nach 1792 zählte er zu den Anhängern der fürstbischöfl. Herrschaft und nach der franz. Besetzung von Biel 1797 führte er die antifranz. Partei an. 1814 wurde er zum Präs. der provisor. Regierung von Biel ernannt. H. förderte das Bieler Kulturleben.

Quellen und Literatur

  • M. Jorio, Der Untergang des Fürstbistums Basel (1792-1815), 1981, 248 f.
  • W. und M. Bourquin, Biel, stadtgeschichtl. Lex., 1999, 181 f.
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Zitiervorschlag

Marco Jorio: "Heilmann, Niklaus", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.12.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/017661/2007-12-05/, konsultiert am 29.03.2024.