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MauritzWagner

31.3.1649 Solothurn, 25.5.1702 Paris, katholisch, von Solothurn. Sohn des Franz, Vogts zu Falkenstein, und der Magdalena Sury. Ledig. Mauritz Wagner trat schon 1658 als Kadett in das Schweizer Garderegiment in Frankreich ein, wurde 1664 Fähnrich und 1675 Leutnant. In Solothurn war er ab 1673 Grossrat und ab 1676 Jungrat. Ab 1678 Hauptmann, zeichnete sich Wagner im Pfälzischen Krieg durch seine Tapferkeit aus, so 1692 in der Schlacht bei Steenkerke. Ludwig XIV. beförderte ihn deshalb zum Oberstleutnant und kurz darauf zum Brigadier; nach dem blutigen Sieg von Neerwinden schlug er ihn 1694 zum Ritter des St.-Ludwig-Ordens. 1701 ernannte ihn der König zum Obersten des Garderegiments, im Januar 1702 zum Maréchal de camp.

Quellen und Literatur

  • Zurlaubiana AH
  • B.F. de Zurlauben, Histoire militaire des Suisses au service de la France 1, 1751, 144, 238, 275 f.
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Zitiervorschlag

Erich Meyer: "Wagner, Mauritz", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.11.2015. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/017598/2015-11-17/, konsultiert am 29.03.2024.