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MauritzWagner

1597 Solothurn, 22.12.1653 Solothurn, katholisch, von Solothurn. Sohn des Hans Georg (->). 1) 1618 Elisabeth Schwaller, Enkelin des Stephan Schwaller, 2) 1647 Elisabeth Wallier, Witwe des Benedikt Hugi. Studium in Tournon, 1613 in Dijon und bis 1615 in Paris. 1622 Solothurner Grossrat, 1624 Seckelschreiber, 1635 Stadtschreiber, 1638 Altrat und Gesandter der 13 Orte an den französischen Hof, 1641 Seckelmeister, 1644 Venner, 1645-1653 Schultheiss, öfters Tagsatzungsgesandter. Mauritz Wagner unterstützte stets die Interessen Frankreichs und genoss die besondere Gunst des Ambassadors. Als Mitinitiant des Jesuitenkollegiums in Solothurn erhielt er 1652 die päpstliche Ritterwürde. Über die Jahre 1629-1648 führte er eine Tageschronik.

Quellen und Literatur

  • Handbuch (Tageschronik, StASO)
  • L.R. Schmidlin, «Die Solothurner Schriftsteller im 17. Jh.», in ZSK 6, 1912, 8 f.
  • SolGesch. 2
  • E. Meyer, Hans Jakob vom Staal d.J. (1589-1657), 1981
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Zitiervorschlag

Erich Meyer: "Wagner, Mauritz", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.12.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/017511/2012-12-18/, konsultiert am 29.03.2024.