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UrsWielstein

Erstmals erwähnt 1535, 1578 Solothurn, katholisch, von Solothurn. Sohn des Niklaus, Bäckers und Grossrats, und der Elsbeth Hofer. Elsbeth Zur Schmitten. 1535-1537 Student in Paris. 1541 Bürgereid in Solothurn. 1543-1551 Solothurner Grossrat, 1543-1555 Seckelschreiber, 1551-1552 und 1556-1567 Jungrat, 1552-1556 und 1568-1570 Altrat, 1552-1555, 1557-1559, 1563-1565 und 1568-1570 Vogt von Kriegstetten, 1555-1570 Seckelmeister, 1570-1578 Schultheiss. Der Magistrat Urs Wielstein gehörte zum Humanistenkreis um Hans Jakob vom Staal den Älteren. 1572 verfasste er ein Gedicht zur Aussöhnung mit der Stadt Bern, nachdem sich die solothurnisch-bernischen Beziehungen spürbar verbessert hatten.

Quellen und Literatur

  • StASO
  • J. Mösch, «Der Einfluss des Humanisten Glarean auf Solothurn und das Lobgedicht des Magister Theander vom Jahre 1571», in JbSolG 11, 1938, 65-127, v.a. 88
  • SolGesch. 2, 69 f., 200
Weblinks

Zitiervorschlag

Silvan Freddi: "Wielstein, Urs", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.10.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/017496/2013-10-29/, konsultiert am 29.03.2024.