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HansStölli

1534, von Solothurn. Elsbeth May, Tochter des Bartholomäus May. Mitglied der Schmiedezunft, ab 1505 Venner, 1510 Vogt von Kriegstetten. Hans Stölli führte 1512 in französischem Auftrag eine Freischar in die Picardie und war solothurnischer Gesandter in Rom. 1513 vertrat er Solothurn an der Tagsatzung. Während der Unruhen von 1513 wurde Stölli abgesetzt, aber bereits 1514 erneut in den Rat gewählt. 1521 erhielt er das Schloss Alt-Bechburg als Lehen. 1520-1532 wechselte er sich mit seinem Gegenspieler Peter Hebolt im Schultheissenamt ab. Während der Reformationszeit vertrat Stölli eine vermittelnde Position und zeigte Verständnis für reformierte Anliegen.

Quellen und Literatur

  • StASO
  • H. Haefliger, «Solothurn in der Reformation, 1519-1534», in JbSolG 16, 1943, 1-120; 17, 1944, 1-92
Weblinks

Zitiervorschlag

Beat Hodler: "Stölli, Hans", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.05.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/017488/2011-05-23/, konsultiert am 29.03.2024.