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EmilioBalli

27.4.1855 Locarno, 29.11.1934 Locarno, kath., von Cavergno. Sohn des Valentino Alessandro (->). Bruder von Federico (->) und Francesco (->). Maria B. Studierte am Barnabiter-Kollegium in Monza (I) und an der Univ. Löwen (B), ohne abzuschliessen. 1878 unternahm er mit einer franz. Expedition eine Weltreise. Mitbegr. der kant. Ackerbauges. (1885), des Tessiner Alpenclubs (1886) und der Naturwiss. Ges. des Tessins (1903). B. widmete sich der Muschelkunde, der Numismatik und der Archäologie und unterstützte die archäolog. Ausgrabungen in Tenero, Cavigliano und Muralto. 1900 gründete er das Museo di archeologia e storia naturale in Locarno und wurde dessen Direktor. Es beherbergte anfängl. archäolog. Raritäten der Ausgrabungen in Locarno, das Herbarium des Naturforschers Alberto Franzoni, die Mineralien- und Fossiliensammlung von Luigi Lavizzari und antike Münzen. 1889-90 und 1894-97 konservativer Tessiner Grossrat, 1891 Mitglied der Konstituante.

Quellen und Literatur

  • M. Jäggli, «Emilio B.», in Bolletino della Società ticinese di scienze naturali, 1934, 22-34
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Zitiervorschlag

Carlo Agliati: "Balli, Emilio", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.01.2002, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/017089/2002-01-07/, konsultiert am 12.04.2024.