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CarloPaldi

22.12.1794 Mortara (Lombardei), kath., aus Mortara. Sohn des Michele, Notars, aus Zeme Lomellina, und der Marianne Riccotti, aus Mortara. P. war Wachtmeister in der Piemonteser Brigade Saluzzo, die sich an der revolutionären Bewegung von 1821 beteiligte. Nach deren Scheitern floh er in den Kt. Tessin. Hier unterrichtete er 1825-26 in den ersten Lancasterschulen in Chiasso, Bellinzona und Locarno. Über diese Schulen veröffentlichte er einen "Prospetto analitico delle scuole di mutuo insegnamento" (1826) und ein Bändchen "Racconti morali per uso delle scuole di mutuo insegnamento del Cantone Ticino" (1826). Ende 1830 figurierte er auf einer Liste unerwünschter ital. Flücthlinge, die aus dem Tessin ausgewiesen wurden; danach versiegten die Nachrichten über ihn.

Quellen und Literatur

  • G. Martinola, Gli esuli italiani nel Ticino 1, 1980, 58 f., 283
  • G. Martinola, Un editore luganese del Risorgimento: Giuseppe Ruggia, 1985, 39-41
  • G. Masrengo, G. Parlato, Dizionario dei Piemontesi compromessi nei moti del 1821, Bd. 2, 1986, 139 f.
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 22.12.1794

Zitiervorschlag

Carlo Agliati: "Paldi, Carlo", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.11.2009, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/017086/2009-11-26/, konsultiert am 29.03.2024.