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JosephDidner

25.9.1739 Balschweiler (heute Balschwiller, Elsass), 20.8.1809 Rheinfelden. Sohn des Joseph, Bauern, und der Anna Maria Christen. 1753-58 Schule bei den Franziskaner Konventualen in Thann (Elsass), 1758-64 Stud. der Philosophie und Theologie am Jesuitenkolleg in Pruntrut, 1764 Priesterweihe. 1764-66 Hauslehrer bei der Fam. von Roggenbach, 1766-69 Vikar in Thann, 1769-73 Pfarrer von Kötzingen (Elsass). 1773 Dr. theol. in Besançon, im selben Jahr kirchl. Rat des Bf. von Basel in Pruntrut, 1774 päpstl. Protonotar, 1775 Promotor, als welcher er ein Kanonikat beim Kollegiatstift Saint-Ursanne erhielt. 1787 Offizial, 1792-97 Generalprovikar mit Residenz in Solothurn, von wo aus er die Reste der Diözese Basel verwaltete. D. flüchtete vor den franz. Truppen, folgte seinem Bischof ins Exil nach Konstanz, Passau, Ulm und Augsburg und liess sich schliesslich 1802 in Rheinfelden nieder.

Quellen und Literatur

  • HS I/l, 263 f.
  • M. Jorio, Der Untergang des Fürstbistums Basel (1792-1815), 1982, 59 f., 137 f.
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Zitiervorschlag

Catherine Bosshart-Pfluger: "Didner, Joseph", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.03.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/017033/2010-03-10/, konsultiert am 29.03.2024.