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Friedrich vonPlantaSamedan

5.12.1736 Samedan, 1807 Lindau (Bayern), ref., von Samedan und ab 1768 von Fürstenau. Sohn des Flori, Kaufmanns in Genua, und der Barbara geb. P.-Wildenberg. Ledig. Auch Ziska der Einäugige genannt. Schwager von Théodore Rilliet. Ledig. P. verbrachte seine Jugend in Genf. Er war später Hauptmann in franz. Diensten (Abschied 1765) und engagierte sich mit General Johann Viktor Travers von Ortenstein 1766 im Tomilserhandel gegen die von Salis, die seine Militärkarriere hintertrieben hatten. 1766 wurde er als Beigesandter von Peter Conradin Constantin P. nach Venedig geschickt. 1767 verbannte man ihn aus den Drei Bünden. Ab 1768 war er Major in preuss., ab 1774 Oberstleutnant wieder in franz. Diensten. 1785-86 wurde er im Zusammenhang mit der franz. Halsbandaffäre in der Bastille eingekerkert.

Quellen und Literatur

  • J.A. von Sprecher, Gesch. der Republik der Drei Bünde (Graubünden) im achtzehnten Jh. 1, 1873, 446-451
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Kurzinformationen
Lebensdaten ≈︎ 5.12.1736 ✝︎ 1807

Zitiervorschlag

Jürg Simonett: "Planta, Friedrich von (Samedan)", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.02.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/016910/2010-02-04/, konsultiert am 29.03.2024.