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PeterFiner von Aspermont

um 1565 . Aus einer vor ihm wenig bekannten Fam. aus Grüsch. Stud. in Basel, Leipzig und Paris. Landammann des Gerichts Schiers. 1527-29 Podestà in Tirano. 1529-31 vicari sowie 1533-35 Landeshauptmann im Veltlin. 1531 Gesandter nach Innsbruck. 1542 als Vogt auf Castels in österr. Diensten. Besass als österr. Lehen u.a. Bergwerksrechte im Prättigau. 1538 erwarb er die Burg Neu-Aspermont bei Jenins und nannte sich danach Finer von Aspermont. Gegner der franz. Interessen in Bünden. 1555 fiel er wegen administrativer Unregelmässigkeiten sowie seiner zentralen Rolle im Ernihandel bei Österreich in Ungnade.

Quellen und Literatur

  • P. Gillardon, «Peter Finer von Aspermont», in BM 1931, 193-213
  • P. Gillardon, «Der Ernihandel und seine Folgen (1552-1562)», in BM, 1933, 129-156
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Zitiervorschlag

Silvio Färber: "Finer von Aspermont, Peter", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.01.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/016820/2005-01-18/, konsultiert am 28.03.2024.