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Albrecht Friedrich vonErlach

15.11.1696 Bern, 27.8.1788 Bern, ref., von Bern. Sohn des Hieronymus (->), von dem er den Reichsgrafentitel erbte. 1719 Susanna Margarethe Frisching, Tochter des Gabriel. E. war Herr von Hindelbank, Jegenstorf, Urtenen, Bäriswil und Mattstetten. Er durchlief zunächst eine Offizierskarriere im Schweizerregiment Tillier in österr. Diensten; 1715 wurde er zum Hauptmann ernannt. In Bern war er ab 1727 Grossrat, ab 1755 Kleinrat, 1759-86 wiederholt Schultheiss. 1729 amtierte er als Rathausammann, 1735 als Landvogt von Morges und 1758 als Welschseckelmeister. Militärisch bekleidete er den Grad eines Dragonerobersten (Kürassier). E. liess 1748-52 den Erlacherhof vollenden, das wohl bedeutendste private Bauwerk Berns. Er erhielt mehrere hohe Ehrungen (1735 Kammerherr Ks. Karls VI., 1748 Ritter des markgräflich-badischen St. Hubertusordens, 1773 Grosskreuz des Roten Adlerordens).

Quellen und Literatur

  • BBB, Mss. h.h. 15, 39-41
  • E. Küpfer, «Messieurs de Morges et le Bailli Albert-Frédéric d'E.», in ZSG 21, 1941, 729-745
  • H.U. von Erlach, 800 Jahre Berner von E., 1989
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Zitiervorschlag

Barbara Braun-Bucher: "Erlach, Albrecht Friedrich von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.12.2015. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/016674/2015-12-22/, konsultiert am 28.03.2024.