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Bruderholz

Im Bezirk Arlesheim (BL) und in Basel-Stadt gelegener Hügelzug zwischen Birs- und Birsigtal, auf dem mittelalterliche Gütersteine verschiedener Basler Klöster zu finden sind. 1499 siegten die Eidgenossen im Schwabenkrieg auf dem Bruderholz gegen kaiserliche Truppen. Das bis um 1600 bewaldete Gebiet wurde von Einsiedlern bewohnt (Erklärung des Namens). 1792-1815 verlief die schweizerisch-französische Grenze über das Bruderholz. 1815 wurde eine Schanze erbaut als Schutz vor napoleonischen Truppen (Batterie). Das Gebiet wurde ab 1910 besiedelt, 1915 durch eine Tramlinie («Basler Rigi») erschlossen. 1926 folgte ein Wasserturm, 1944 eine Mustersiedlung der Landgenossenschaft Jakobsberg. Das Bruderholz ist bevorzugtes Wohnquartier und Naherholungsgebiet Basels.

Quellen und Literatur

  • E. Dietschi, Das Bruderholz, 1975
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Zitiervorschlag

Antonia Schmidlin: "Bruderholz", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.08.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/016131/2004-08-26/, konsultiert am 29.03.2024.