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AlexisFrançois

8.7.1877 Genf,15.2.1958 Chêne-Bougeries, ref., von Genf. Sohn des Constant César, Pfarrers, und der Marie geb. Batiaz. 1) 1909 Marguerite Vaucher, 2) 1919 Marthe Marie Favre, Witwe des Lucien, Tochter des Marc Roessinger. F. studierte Sprach- und Literaturwissenschaft an der Univ. Genf und an der Ecole des Hautes Etudes in Paris (1900-06), wo er mit dem Grammatiker Ferdinand Brunot zusammenarbeitete. In Paris schloss er Freundschaft mit Charles Ferdinand Ramuz und schrieb eine Doktorarbeit über "La Grammaire du purisme et l'Académie française au XVIIIe siècle" (1905). Nach Genf zurückgekehrt wurde er 1908 an der Universität zum ao. Prof., 1918 zum o. Prof. für die Geschichte der modernen franz. Sprache ernannt. 1906-24 war er Sekretär der Société Jean-Jacques Rousseau. F., der in den literarischen Kreisen seiner Zeit sehr aktiv war, berichtete in der Zeitschrift "La Semaine littéraire" regelmässig über das Leben in der Schweiz. Er stand Gonzague de Reynold nahe und teilte dessen nationalist. Auffassungen über Politik und Kultur. Zusammen verfassten sie 1912 den Rundbrief "Pro Helvetica dignitate ac securitate" (Für die Würde und Sicherheit der Schweiz) und waren 1914 Gründungsmitglieder der Neuen Helvetischen Gesellschaft.

Quellen und Literatur

  • A. Clavien, Les Helvétistes, 1993, 136, 273-277
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 8.7.1877 ✝︎ 15.2.1958

Zitiervorschlag

Daniel Maggetti: "François, Alexis", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.05.2007, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/016070/2007-05-15/, konsultiert am 28.03.2024.