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PhilippeGodet

23.4.1850 Neuenburg, 27.9.1922 Neuenburg, ref., von Cortaillod. Sohn des Frédéric (->) und der Caroline geb. Vautravers. Cousin des Alfred (->) und des Paul (->). 1875 Louise-Marie-Eugénie Leuba. Rechtsstud. in Neuenburg, Basel, Berlin und Paris. 1873-81 Anwalt, gleichzeitig Journalist für versch. Blätter liberaler Ausrichtung. 1881-1907 Lehrer bzw. Prof. für franz. Literatur an der höheren Töchterschule, 1892-1922 am Gymnasium und 1900-22 an der Akademie und späteren Univ. Neuenburg. Aufgrund seiner künstler. Interessen wurde G. auch zum Literaten. Er verfasste Gedichte und Theaterstücke, machte sich aber v.a. als Kritiker einen Namen. Sein Interesse galt der bildenden Kunst und der Literatur, insbesondere jener aus der Westschweiz. G. zeichnete deren Geschichte auf ("Histoire littéraire de la Suisse française" 1890, "Madame de Charrière et ses amis" 1906) und publizierte seine Literaturkritiken in den bedeutendsten Zeitschriften seiner Zeit. 1923 erhielt G. den Grossen Schillerpreis.

Quellen und Literatur

  • BPUN, Nachlass
  • Francillon, Littérature 2, 143-145
  • Anthologie de la littérature neuchâteloise, 1848-1998, 1998, 7, 29-31
  • Biogr.NE 3, 149-154
Weblinks
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VIAF
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 23.4.1850 ✝︎ 27.9.1922

Zitiervorschlag

Daniel Maggetti: "Godet, Philippe", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.04.2012, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/015944/2012-04-13/, konsultiert am 29.03.2024.