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Jean-Louis-PhilippeBridel

27.11.1759 Begnins, 5.2.1821 Lausanne, ref., von Moudon. Sohn des Jean-Daniel-Rodolphe und der Anne-Rachel Alibert. Bruder des Philippe-Sirice (->) und des Samuel-Elisée (->). Antoinette Perrenod, Tochter des Siméon, Kaufmanns. Nach dem Theologiestud. an der Akad. Lausanne wurde B. 1784 Pfarrer. Während Jahren war er als Privatlehrer in Holland tätig, wobei er mit seinen Schülern Reisen durch ganz Europa unternahm. Als Anhänger der Helvet. Republik wurde B. vom Helvet. Direktorium zusammen mit Daniel-Alexandre Chavannes als "Gesandter der Freiheit" in den Kt. Léman und nach Freiburg geschickt. 1803-08 war er Pfarrer der Franz. Kirche in Basel, ab 1809 Theologieprof. an der Akad. Lausanne, 1803-12 Waadtländer Grossrat. Der Kunstsammler und Gelehrte verfasste zahlreiche Schriften und Artikel über bildende Kunst, die in den "Etrennes helvétiennes" erschienen, in denen erstmals in der Westschweiz Kunstkritiken veröffentlicht wurden.

Quellen und Literatur

  • Recueil de généalogies vaudoises 1, 1922, 651 f., 679 f. (Werkverz.)
  • L. Barghouth, «Ducros, B. et Francillon», in RHV, 1995, 337-368
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 27.11.1759 ✝︎ 5.2.1821

Zitiervorschlag

Pierre Chessex: "Bridel, Jean-Louis-Philippe", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.10.2004, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/015880/2004-10-15/, konsultiert am 29.03.2024.