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Jean-BaptisteTavernier

1605 Paris, 1689 Moskau. Sohn des Gabriel, reformierten Händlers aus Antwerpen. Marie Goisse, Tochter eines Juweliers. Jean-Baptiste Tavernier begleitete 1630 einen französischen Kapuziner nach Konstantinopel. Er unternahm zahlreiche weitere Reisen durch Europa und vor allem in den Orient, auf denen er im Diamantenhandel zu Reichtum gelangte. 1670 erwarb Tavernier die Freiherrschaft Aubonne und liess am Schloss Arbeiten ausführen, unter anderem den gepflästerten Innenhof. 1685 verkaufte er sie an Henri Duquesne. Nach dem Abschluss der "Nouvelle relation de l'intérieur du Serrail du Grand Seigneur" von 1675 publizierte er 1676 "Les six voyages de Jean-Baptiste Tavernier, [...], en Turquie, en Perse et aux Indes" (zahlreiche Neuauflagen, u.a. 1981; deutsch "Beschreibung Der Sechs Reisen Johann Baptista Taverniers [...] In Türkey, Persien und Indien", 1681). Darin erwähnt er das Waadtland im Zusammenhang mit Armenien (Bd. 1, Kapitel 3).

Quellen und Literatur

  • C. Joret, Jean-Baptiste Tavernier, écuyer, baron d'Aubonne, chambellan du Grand Electeur, d'après les documents nouveaux et inédits, 1886
  • E. Teysseire et al., Le château d'Aubonne, 1985
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Lebensdaten ∗︎ 1605 ✝︎ 1689

Zitiervorschlag

Sarga Moussa: "Tavernier, Jean-Baptiste", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.08.2012, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/015875/2012-08-20/, konsultiert am 28.03.2024.