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Daniel vonFellenberg

Öl auf Leinwand von Heinrich Oelenhainz, 1792 (Burgerbibliothek Bern).
Öl auf Leinwand von Heinrich Oelenhainz, 1792 (Burgerbibliothek Bern).

13.8.1736 Bern, 1.1.1801 Bern, ref., von Bern. Sohn des Johann, Bauherrn. 1769 Maria Philippine de Suarz, Tochter des Otto, von Chur, Oberstleutnants in holländ. Diensten. F. studierte Rechtswissenschaften in Göttingen und promovierte dort 1756. 1756-60 war er als Vizebibliothekar tätig, ab 1759 als Sekretär der Deutschen Appellationskammer. 1763 erhielt er aufgrund seiner jurist. Abhandlungen eine Rechtsprofessur an der Berner Akademie (bis 1777). 1777 wurde er Mitglied der Berner Appellationskammer. 1775 trat er in den Berner Gr. Rat ein und wurde 1786 Kleinrat. 1779 amtierte er als Landvogt von Schenkenberg, war 1786 Schulrat, 1787 Sanitätsrat und 1790 Böspfenniger. Als Aufklärer engagierte sich F. in wissenschaftl., polit. und literar. Zirkeln Berns und der Eidgenossenschaft, u.a. im Café Littéraire, in der Helvet. Gesellschaft und der Société des Citoyens de Berne. Er war Präsident der Ökonom. Gesellschaft und Mitglied des Polit. Instituts. 1793 erwarb er den Wilhof (Gem. Münchenbuchsee), der unter seinem Sohn Philipp Emanuel (->) als Hofwil bekannt wurde.

Quellen und Literatur

  • Jurisprudentia antiqua ..., 2 Bde, 1760-61
  • K. Guggisberg, «Daniel von F. (1736-1801)», in BZGH, 1951, 55-95, 146-179
Weblinks
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 13.8.1736 ✝︎ 1.1.1801

Zitiervorschlag

Barbara Braun-Bucher: "Fellenberg, Daniel von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.10.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/015782/2005-10-25/, konsultiert am 28.03.2024.