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EmanuelBessler von Wattingen

um 1569, 1626, katholisch, Landmann von Uri, 1596 erhielt er das Landrecht des Grauen Bunds und des Hochgerichts Disentis geschenkt. Sohn des Magnus, Landschreibers zu Lugano und Obervogts zu Kaiserstuhl, und der Regula Murer. um 1590 Barbara Schmid, Tochter des Jost Dietrich Schmid. Ab 1597 wiederholt Tagsatzungsgesandter, 1598 Wahl zum Statthalter, 1599-1601 und 1619-1621 Landammann, 1615 Pannerherr. Emanuel Bessler von Wattingen unterhielt als Kaufmann enge Kontakte ins Tessin und wurde im Auftrag der Tagsatzung des Öftern mit Missionen in die ennetbirgischen Vogteien betraut. Er reiste 1618 für die katholischen Orte nach Rom, um sich unter anderem für die Seligsprechung von Bruder Klaus einzusetzen. 1622 nahm er an der Friedenskonferenz zwischen Österreich und den Drei Bünden in Lindau teil. Bessler von Wattingen verteilte als treuer Parteigänger Spaniens in Uri die Pensionen. Ritter des päpstlichen Ordens vom goldenen Sporn.

Quellen und Literatur

  • F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937
  • R. Bolzern, Spanien, Mailand und die kath. Eidgenossenschaft, 1982
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Zitiervorschlag

Urs Kälin: "Bessler von Wattingen, Emanuel", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.09.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/015493/2002-09-17/, konsultiert am 28.03.2024.