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Unterlandquart

Der ehemalige Bezirk Unterlandquart, romanisch Landquart sut, wurde 1851 als Zivilgerichtssprengel durch das Gesetz über die Einteilung des Kantons Graubünden geschaffen. Ohne historische Vorgänger umfasste er im vorderen Prättigau und Churer Rheintal die Kreise Fünf Dörfer, Maienfeld, Seewis und Schiers, die 1851 an die Stelle der gleichnamigen vier Gerichtsgemeinden getreten waren. 1850 11'304 Einwohner; 1900 11'519; 1950 15'412; 2000 27'762. Bei der Neuorganisation der Bezirke 2001 wurde Unterlandquart in Bezirk Landquart umbenannt; die Kreise Seewis und Schiers wechselten zum Bezirk Prättigau/Davos.

Quellen und Literatur

  • L. Schmid, Der Kt. Graubünden, 1973 (51993)
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Zitiervorschlag

Jürg Simonett: "Unterlandquart", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.01.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/015346/2013-01-30/, konsultiert am 18.04.2024.