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Karl Konrad vonBeroldingen

1624 Lugano, 1706 Lugano, katholisch, Landmann von Uri. Sohn des Sebastian, Herrn zu Sonnenberg, Obersten in spanischen Diensten, Landeshauptmanns und Kanzlers in Lugano, und der Maria Esther von Roll zu Emmenholz. Bruder des Franz Sebastian (->) und des Johann Josef (->). 1646 Maria Ursula, Tochter des Sebastian Peregrin Zwyer von Evibach. Militärunternehmer und Oberst in spanischen Diensten. 1638-1673 Kanzler und Landeshauptmann in Lugano. Karl Konrad von Beroldingen erbaute den Palast des Parks Ciani und die Villa Favorita in Castagnola. 1669 wurde ihm von den Eidgenossen das Lehen Magliaso verliehen, das einzige feudo in den ennetbirgischen Vogteien. 1664 Resident der katholischen Orte und Gefolgsmann des spanischen Gesandten Carlo Casati, den er bisweilen auch an der Tagsatzung vertrat. Baron, 1691 von Kaiser Leopold in den Reichfreiherrenstand erhoben, Ritter von Alcantara.

Quellen und Literatur

  • T. von Liebenau, «Die Fam. von Beroldingen», in Jb. der königl. kaiserl. Herald. Ges. Adler, NF 3, 1893
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Zitiervorschlag

Urs Kälin: "Beroldingen, Karl Konrad von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.12.2017. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/015247/2017-12-12/, konsultiert am 28.03.2024.