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JohannWeber

12.11.1752 Ins, 25.5.1799 Frauenfeld, reformiert, von Brüttelen. Sohn des Abraham, Oberleutnants in französischen Diensten und Meiers, und der Anna Maria Niklaus. Ledig. Johann Weber trat 1770 ins bernische Regiment von May in holländischen Diensten ein und wechselte 1776 ins niederländische Regiment van Dopff, in dem er 1790 zum Hauptmann und 1794 zum Generalquartiermeisterleutnant und Adjutanten des Prinzen von Oranien aufstieg. Als solcher kämpfte er gegen die französischen Revolutionsarmeen und nahm nach deren Sieg seinen Abschied. Zurück in der Schweiz trug Weber als Generaladjutant im Majorsrang 1798 bei Neuenegg entscheidend zum Sieg der Berner über die Franzosen bei. Im Feldzug gegen die in der Ostschweiz einmarschierenden österreichischen Truppen war er 1799 einer der drei Generaladjutanten der helvetischen Armee. Am Tag nach seiner Ernennung zu deren Oberbefehlshaber fiel er im Gefecht.

Quellen und Literatur

  • Slg. bern. Biogr. 3, 581-601
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Zitiervorschlag

Hans Braun: "Weber, Johann", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.10.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/015199/2012-10-29/, konsultiert am 28.03.2024.