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Johann UlrichFehr

14.2.1717 Frauenfeld, 31.5.1793 Frauenfeld, ref., von Frauenfeld. Sohn des Johann Jacob, Stadtschreibers. Enkel von Johann Ulrich Nabholz. 1744 Maria Cleophea Müller, Tochter des Hans Melchior, Schultheissen. F. gründete 1752 mit den Gebrüdern G. und A. Neuwiler eine Seidenweberei. 1770 eröffnete er ein eigenes Geschäft mit Filiale in St. Petersburg und erwarb ein grosses Vermögen. Ab 1743 war er Schlossprokurator, 1755-68 thurg. Landweibel. 1766 brachte F. die neue Fallordnung für die Leibeigenen zustande (Übergang vom Personal- zum Territorialprinzip). Als Mitglied des Gr. Rates von Frauenfeld nahm er sich 1750-55 besonders der Forstverwaltung an. 1768-86 Schultheiss. 1782 Urheber der neuen Schulordnung.

Quellen und Literatur

  • J.A. Pupikofer, Gesch. der Stadt Frauenfeld von ihrer ältesten Zeit bis auf die Gegenwart, 1871, 383
  • J.A. Pupikofer, Gesch. des Thurgaus 2, 21889, 805-809
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 14.2.1717 ✝︎ 31.5.1793

Zitiervorschlag

André Salathé: "Fehr, Johann Ulrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.01.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/015171/2005-01-03/, konsultiert am 16.04.2024.