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JostHänzenberger

4.9.1583, 1635 Herisau, reformiert, von Herisau. Sohn des Ulrich. Verena Meyer, Tochter des Gorius. 1612 war Jost Hänzenberger Fächter (Eichmeister) des Landes Appenzell Ausserrhoden, 1616 Kirchhöri-Baumeister und Verwalter des Armenleuten-Seckels in Herisau, 1617 Beauftragter des Landes Appenzell Ausserrhoden zum Ankauf von Getreidevorräten, 1620 und 1623-1630 Landesstatthalter, 1622-1633 Tagsatzungsgesandter (14-mal), 1631-1635 Landammann. Noch als Landesstatthalter konnte Jost Hänzenberger 1629-1630 im sogenannten Schillinggeldhandel gegen erhebliche Widerstände die Reform des Hypothekarwesens durchsetzen, was ihm den Weg ins Landammannamt ebnete. Sein Todesdatum ist unklar, er verstarb vermutlich 1635 an der Pest.

Quellen und Literatur

  • AWG, 110
  • W. Schläpfer, Wirtschaftsgesch. des Kt. Appenzell Ausserrhoden bis 1939, 1984, 32-35
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Zitiervorschlag

Thomas Fuchs: "Hänzenberger, Jost", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.11.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/015150/2007-11-27/, konsultiert am 29.03.2024.