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JaquetAymonot

Erstmals um 1385 in Freiburg erwähnt, 1428/1429 Freiburg. Sohn des Gerbers Aymonetus, von Bulle. 1) Jolya, 2) Luqueta, Cousine des Rolet de Vuippens. Kaufmann. 1402-1405 Venner des Freiburger Neustadtbanners, 1405-1406 Bürgermeister. Am 27. Juli 1406 abgesetzt und künftig von allen politischen Ämtern ausgeschlossen, weil er die Namen von Gegnern des Burgrechts mit Bern preisgegeben hatte. Nach erbittertem Widerstand 1407-1413 aus der Stadt verbannt. Erwarb das Freiburger Bürgerrecht erst am 9. Mai 1413 mit einem Haus in der Neustadt, wechselte ins Burgquartier. Musste seinen Besitz in Pérolles (westlich von Freiburg) verkaufen und starb verarmt.

Quellen und Literatur

  • StAFR, Urk. Liebfrauenspital
  • P. de Zurich, «Catalogue des avoyers, bourgmaîtres, bannerets, trésoriers et chanceliers de Fribourg au XVe siècle», in Ann. frib. 6, 1918, 102, 105
  • K. Utz Tremp, «Der Freiburger Waldenserprozess von 1399», in FGB 68, 1991, 76-78
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten Ersterwähnung um 1385 ✝︎ 1428/1429

Zitiervorschlag

Kathrin Utz Tremp: "Aymonot, Jaquet", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.11.2001. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014956/2001-11-29/, konsultiert am 28.03.2024.