de fr it

ArthurWeil

21.3.1880 Hatten (Elsass), 23.6.1959 Riehen, israelitisch, Franzose. Sohn des Coulman. 1912 Gabrielle Brunschwig, aus Altkirch. Abitur in Hatten, 1906 Rabbinerdiplom des orthodoxen Hildesheimer Seminars in Berlin, 1907 Promotion in Orientalia und Philosophie an der Universität Strassburg. 1908-1911 Studien und Religionslehrer der Gemeinde Rue Cadet in Paris, 1912-1925 Direktor der Religionsschule der Kultusgemeinde Strassburg, 1915-1925 Rabbiner in Bischheim (Elsass), 1926-1956 Rabbiner der Israelitischen Gemeinde Basel. 1927 mit der Trennung der orthodoxen Israelitischen Religionsgesellschaft Basel konfrontiert. 1927 Gründung des traditionsbezogenen, bildungsorientierten Jugendbunds Emuna. Von der Gründung des Rabbinerverbands der Schweiz 1944 bis 1959 dessen Mitglied. Als gelehrte, um Harmonie bemühte Persönlichkeit richtete Arthur Weil, dessen Leben vom Nationalsozialismus belastet war (Verlust von Angehörigen), sein Wirken vor allem auf die Lehrtätigkeit aus. Ritter der französischen Ehrenlegion.

Quellen und Literatur

  • Aus ernster Zeit, 1947
  • Basler Nachrichten, 26.6.1959
  • National-Ztg., 26.6.1959
  • Jüd. Rundschau Maccabi, 3.7. und 10.7.1959
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 21.3.1880 ✝︎ 23.6.1959

Zitiervorschlag

Nadia Guth Biasini: "Weil, Arthur", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.04.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014930/2013-04-04/, konsultiert am 28.03.2024.