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René deWeck

Porträt von René de Weck. Öl auf Leinwand von Ernest Hiram Brülhart, um 1934 © Museum für Kunst und Geschichte Freiburg.
Porträt von René de Weck. Öl auf Leinwand von Ernest Hiram Brülhart, um 1934 © Museum für Kunst und Geschichte Freiburg.

14.5.1887 Freiburg, 12.6.1950 Bern, katholisch, von Freiburg. Sohn des Philippe, Industriellen, und der Marguerite geborene de Boccard. Enkel des Rodolphe (->). Cousin des Bernard (->). 1933 in Paris Blanche Bontemps, Französin. Ecole des chartes in Paris, Rechtsstudium in Freiburg und München, 1911 Doktorat in Freiburg. 1913-1917 Legationsattaché in London, 1917 Mitarbeiter im Eidgenössischen Politischen Departement in Bern, ab 1918 Sekretär zweiter Klasse und ab 1920 Legationsrat in Paris, 1933-1945 Minister der Schweiz in Bukarest und 1945-1950 in Rom. Der deutschfeindlich eingestellte René de Weck erkannte früh, welche Bedrohung vom Nationalsozialismus ausging. Er verteidigte die Interessen der Schweiz, die auch die Interessen Grossbritanniens und der Vereinigten Staaten vertrat, unterstützte die rumänische Königsfamilie und setzte sich für die Juden ein. Als Dichter, Romancier und Essayist ("La Suisse parmi les nations" 1947) veröffentlichte er ab 1913 im "Mercure de France" seine Briefe aus der Romandie. Er bezeichnete seine literarische Tätigkeit als seine Hauptaktivität.

Quellen und Literatur

  • Journal de guerre (1933-1945), hg. von S. Roth, 2001
  • KUBF, Nachlass
  • Francillon, Littérature 2, 387-389
  • P. de Weck, René de Weck, 2002
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Zitiervorschlag

Lucienne Hubler: "Weck, René de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.06.2013, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014907/2013-06-18/, konsultiert am 28.03.2024.