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Agostino GiorgioSoldati

17.11.1910 Buenos Aires, 11.2.1966 Genf, katholisch, von Neggio. Sohn des Pio Soldati und der Maria Pia geborene Balli. Enkel des Francesco Balli. Marguerite Thome (auch André-Thome), Französin, Tochter des André, Grundbesitzers, Abgeordneten und Bürgermeisters. Schulen in Lugano, Studium in Mailand, Bern und Wien, 1934 Doktorat der Rechte an der Universität Bern. 1938 trat Agostino Giorgio Soldati in den Dienst des Eidgenössischen Politischen Departements, wirkte, vor allem als Beauftragter für Wirtschaftsfragen, in Bern, Rom, 1940-1944 in Berlin (Schutz ausländischer Interessen), 1945-1947 in Lissabon und 1947-1950 in Paris. 1957 wurde er als ständiger Beobachter der Schweiz bei der UNO nach New York entsandt. 1958 kehrte er als Schweizer Delegationschef bei der OEEC (ab 1961 OECD) nach Paris zurück. Soldati war Delegierter bei der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl und wurde 1959 bei der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft sowie bei der Europäischen Gemeinschaft für Atomenergie in Brüssel akkreditiert, behielt aber den Wohnsitz in Paris. Ab 1961 bis zu seinem Tod amtierte er als Botschafter der Schweiz in Frankreich.

Quellen und Literatur

  • EDA, Dok.
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 17.11.1910 ✝︎ 11.2.1966

Zitiervorschlag

Marc Perrenoud: "Soldati, Agostino Giorgio", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.03.2023, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014894/2023-03-10/, konsultiert am 28.03.2024.