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KarlEgger

3.11.1881 Langenthal, 31.7.1950 Zürich, ref., von Langenthal und Aarwangen. Sohn des Hektor Eugen, Architekten. Olga Bucher, aus einer Luzerner Hoteliersfamilie. 1900 Maturität in Burgdorf, Jusstud. in Bern und Leipzig, 1907 Doktorat. Ab 1907 war E. Diplomat in Wien, Buenos Aires, Paris, Berlin und Bern. 1922-32 Schweiz. Minister in Buenos Aires (akkreditiert in Argentinien, Chile, Paraguay und Uruguay), danach in Madrid. Bei Ausbruch des span. Bürgerkrieges im Juli 1936 befand sich E. in Urlaub. Er kehrte - mit Zustimmung der Bundesbehörden - erst im Mai 1937 nach Madrid zurück, was die Diskussion über die Neutralitätspolitik der Schweiz anheizte. 1939-46 war E. Minister in Helsinki (in Finnland und in den Baltischen Staaten akkreditiert). In seine Amtszeit fiel die Invasion der UdSSR, zu der die Schweiz damals noch keine diplomat. Beziehungen unterhielt. Kavallerie-Instruktor (1906-07).

Quellen und Literatur

  • EDA, Dok.
  • NZZ, 10.8.1950
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 3.11.1881 ✝︎ 31.7.1950

Zitiervorschlag

Marc Perrenoud: "Egger, Karl", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.10.2000, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014841/2000-10-11/, konsultiert am 29.03.2024.