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AlfredVogt

31.10.1879 Burg (AG), 10.12.1943 Oberägeri, reformiert, von Menziken, ab 1912 von Aarau. Sohn des Jakob, Primarlehrers, und der Elise geborene Koch. 1906 Maria Bossart, Tochter des Johann. Ab 1899 Studium der Medizin an den Universitäten Zürich und Basel, 1904 Staatsexamen, 1905 Promotion an der Universität Basel. Weiterbildung zum Augenarzt in Basel und Turin. 1906 Eröffnung einer augenärztlichen Praxis in Aarau, 1909-1917 nebenamtlicher Leiter der Augenabteilung am Kantonsspital Aarau. 1918-1923 ordentlicher Professor für Augenheilkunde und Direktor der Universitätsaugenklinik Basel, 1923-1943 Direktor der Zürcher Augenklinik. Alfred Vogts Klinik genoss Weltruf. Mit Spaltlampenmikroskopie des lebenden Auges sowie Untersuchung des Augenhintergrunds in rotfreiem Licht baute Vogt die Diagnostik aus und forschte zur Erblichkeit von Augenleiden wie grauem Star oder Kurzsichtigkeit. 1938 gründete Vogt die von seiner Frau mitunterstützte Alfred-Vogt-Stiftung zur Förderung der Augenheilkunde.

Quellen und Literatur

  • Lehrbuch und Atlas der Spaltlampenmikroskopie, 3 Bde., 1930-42 (engl. 1978-81)
  • E. Bider, Alfred Vogt in Basel 1918-1923, 1964
  • H.-M. Niederer, Alfred Vogt ( 1879-1943): seine Zürcher Jahre 1923-1943, 1989 (mit Werkverz.)
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Zitiervorschlag

Huldrych M.F. Koelbing: "Vogt, Alfred", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.05.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014684/2013-05-23/, konsultiert am 29.03.2024.