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ClaudeVerdan

21.9.1909 Yverdon-les-Bains, 7.8.2006 Cully (heute Gemeinde Bourg-en-Lavaux), reformiert, von Yverdon, Neuenburg und Bas-Vully. Sohn des Wilhelm-Edouard, Ingenieurs und Städtebauplaners, und der Adeline geborene Henrioud. 1934 Sylva Malan. Medizinstudium in Lausanne, 1935 Doktorat in Zürich, Chirurgieausbildung in Zürich und in der Abteilung von Pierre Decker am Waadtländer Kantonsspital. 1946 gründete Claude Verdan die Klinik für Handchirurgie La Longeraie in Lausanne, die er auch leitete und die weltweit bekannt wurde. Verdan zählt zu den Pionieren in diesem neuen Spezialgebiet. 1957-1980 war er Chef der chirurgischen Poliklinik der Universität Lausanne sowie 1965-1971 ausserordentlicher und 1971-1980 ordentlicher Professor der chirurgischen Poliklinik. Verdan verfasste über 350 Publikationen, vor allem zur Unfallmedizin und Handchirurgie. 1981 gründete er eine Stiftung zur Schaffung eines Handmuseums, das 1997 in Lausanne eröffnet wurde. Mitglied zahlreicher internationaler chirurgischer Gesellschaften, 1978 Ritter der Ehrenlegion. Oberst.

Quellen und Literatur

  • Mémoires d'un chirurgien, 5 Bde., 1999-2001
  • ACV, Nachlass
  • «Un pionnier en chirurgie de la main – Claude-Edouard Verdan», in Uni-Lausanne 27, 1980, 33 f.
  • Professeurs Lausanne, 1276-1278
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 21.9.1909 ✝︎ 7.8.2006

Zitiervorschlag

Vincent Barras: "Verdan, Claude", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.09.2012, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014679/2012-09-17/, konsultiert am 29.03.2024.